Alle Artikel in der Kategorie “2021

VI / 2021

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Das Doppel-Album „Idiom“ der Komponistin/Saxophonistin/Flötistin Anna Webber ist der Nach­folger ihrer von der Kritik gefeierten Veröffentlichung „Clockwise“, die das Wall Street Journal als „visionär und fesselnd“ bezeichnete.

Chris Speed, seit Jahrzehnten Teil und Motor des modernen Jazz, legt mit „Light Line“ ein beein­druckendes Solo-Statement auf der Klarinette vor. Das Repertoire umfasst neben eigenen Stücken und
kurzen Improvisationen, Kompositionen von wichtigen Inspiratoren wie John Coltrane, Julius Hemphill, Eric Dolphy und Paul Motion.

Die Gitarristin Susanna Risberg wird als aufstrebender Stern am Firmament der schwedischen Jazz-Szene beschrieben. Auf „Boiler Room“ greift sie neben Eigen- und Bandkompositionen u. a. auch Themen von Sam Rivers und Janis Joplin auf. Ihr melodischer Modern Jazz hat einen gewichtigen Groove sowie einen Hauch von Rock und Experimental.

V / 2021

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das Album „Broken Shadows“ vereint mit Tim Berne, Chris Speed, Reid Anderson und Dave King vier Koryphäen der amerikanischen Jazz-Szene. Die Saxofonisten Berne und Speed arbeiten seit 1992 zusammen; Bassist Anderson und Schlagzeuger King – zwei Drittel der legendären Band The Bad Plus – spielen schon seit über 35 Jahren zusammen.

„Silent Dancer“ ist das zweite CAM-JAZZ-Album des aus Serbien stammenden preisgekrönten Schlag­zeugers Dejan Terzić und seiner Band Axiom. Wie schon auf dem Vorgänger „Prometheus“ (2016) mischt Terzić amerikanischen Jazz mit europäischen folkloristischen Formen und modernen Klängen. Die Jazzthetik beschrieb ihn so: „Seine musikalische Vision weist in die Zukunft und ist ein be­eindruckendes Beispiel für das Entwicklungspotential des europäischen Jazz.“

Die 2020 mit dem Jazzpreis Berlin ausgezeichnete Musikerin Silke Eberhard veröffentlicht in der Trio Besetzung mit Jan Roder am Bass und Kay Lübke am Schlagzeug das neue Album „Being the Up and Down“, aufgenommen sowohl im Studio als auch bei einem Live-Konzert im A-Trane in Berlin.

 

 

IV / 2021

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„Il gatto e la volpe“ (Kater und Fuchs aus „Pinocchio“) ist die erste gemeinsame Aufnahme des Klarinettisten Gabriele Mirabassi und des Akkordeonisten Simone Zanchini: Sie beherrschen ihre Instrumente absolut, bringen starke individuelle Prägungen und schier unerschöpfliche persönliche Kreativität ein und haben einen ausge­zeichneten Sinn für die Balance ihrer beiden Stimmen.

Der Saxofonist Lionel und der Trompeter Stéphane Belmondo, das wahrscheinlich berühmteste Brüderpaar des französischen Jazz, legen nach mehr als zehn Jahren wieder ein gemeinsames Album vor: „Brotherhood“. In ihrem All-Star-Quintett, das seit 1993 in verschiedenen Besetzungen aktiv ist, spielen nun Eric Legnini am Klavier, Sylvain Romano am Kontrabass und Tony Rabeson am Schlagzeug.

Das Cuarteto SolTango steht für authentischen Tango mit orchestralem Klang und kammermusikalischem Esprit. Auf „Misión Tango“ präsentieren sie in der einzigartigen Besetzung Violine, Violoncello, Bandoneon und Klavier Tangos der Vierziger-, Fünfziger- und Sechzigerjahre.

 

 

III / 2021

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Facets ist das jüngste radikale Plädoyer des Saxofonisten Hafez Modirzadeh gegen die häufig vorherrschende westliche Vorstellung von der Wohltemperierten Stimmung als Grundlage von Musik. Der in vielen Kulturen und musikalischen Stilen der Welt studierte Komponist argumentiert, dass Musiker die Freiheit haben sollten, eine Vielzahl von klanglichen Möglichkeiten zu erforschen – auch am Klavier. Kris Davis, Tyshawn Sorey und Craig Taborn unterstützen ihn dabei.

Simon Chivallon, ein aufstrebendes neues Talent der französischen Szene, präsentiert sein erstes Trio-Album: Light Blue. Mit Leichtigkeit bewegt sich der Pianist von Thelonious Monk bis zu den Beatles, von Gabriel Fauré bis zu Georges Brassens, lässt seine Liebe zur Melodie erkennen und präsentiert zudem vier charaktervolle Eigenkompositionen.

Nach ihrem gefeierten Debüt von 2018 legt die Band Punkt.Vrt.Plastik einen weiteren Genie-Streich vor. Katja Draksler, Petter Eldh und Christian Lillinger führen auf Somit ihr dringliches Ensemblespiel auf neue Höhen und kreieren mit einer ungewöhnlichen Instrumentation und einer ausgeklügelten Postproduktion eine höchst individuelle Soundästhetik.

 

 

II / 2021

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„Einfach grandios!“ schreibt das JAZZPODIUM über die Luxemburger Michel Reis (Klavier), Marc Demuth (Kontrabass) und Paul Wiltgen (Schlagzeug). Das Jazz Pianotrio gehört schon seit Jahren zu den Ausnahmetalenten der internationalen Jazzszene. Auf dem neuen Album SLY präsentiert das Trio die Auseinandersetzung mit seinen Wurzeln, seiner Herkunft, und deren Wichtigkeit innerhalb des kreativen Prozesses.

Der Gitarrist Anansy Cissé arbeitete vier Jahre an dem Album Anoura (Das Licht) und belohnt seine gespannt wartenden Fans nun endlich wieder mit einer Dosis seines typischen Wüstenblues. Inspiriert von den turbulenten Umwälzungen in seinem Heimatland Mali, vermittelt Cissé in seinen Songs eine positive Botschaft: Liebe, Respekt und Hoffnung auf bessere Zeiten.

A Mountain Doesn’t Know It’s Tall – der Titel gibt die Stimmung dieser ersten gemeinsamen Duo-Platte von Fred Frith und Ikue Mori wieder: verspielt, poetisch, geheimnisvoll, offen. Der Gitarrist und die Soundkünstlerin arbeiten bereits seit 40 Jahren zusammen.

 

I / 2021

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„Ich liebe das Klaviertrio“, sagt die Pianistin Aki Takase. Aber nicht die alte Idee, bei der die Pianistin die Königin ist und Bassist und Schlagzeuger nur Nebenfiguren. Tatsächlich stehen beim Trio AUGE alle drei Musiker im Fokus. Der Bassist Christian Weber und der Schlagzeuger Michael Griener zählen zu den eigensinnigsten Virtuosen ihres jeweiligen Instruments.

Mit „Togetherness Music“ legt der britische Pianist und Komponist Alexander Hawkins ein faszinierendes musikalisches Panorama vor, das das breite Spektrum eines außergewöhnlichen musikalischen Geistes widerspiegelt. Das sechsteilige Orchesterwerk zur Feier von Hawkins’ 40. Geburtstag ist die Erweiterung eines Stückes, das im Auftrag des Dirigenten und Komponisten Aaron Holloway-Nahum für das Riot Ensemble entstanden war. Hawkins und Saxofon-Ikone Evan Parker, die seit über zehn Jahren musikalisch verbunden sind, treten als Solisten auf.